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Wieso guter Wein gutes Marketing braucht:
Ohne Wein, ka Musi oder ohne Marketing kein Wein!

In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf Weinmarketing einiges getan. Und spätestens seit Covid wissen Winzerinnen*, dass an einem guten Webauftritt, einem funktionierenden Onlineshop, regelmäßigen Newslettern an Stammkundinnen* und einem professionellen Social Media Auftritt kein Weg vorbeiführt. Denn eines ist klar: Produkte werden immer austauschbarer, das gilt auch für die ausgezeichneten Weine aus Österreich. Was zählt, ist die Geschichte und die emotionale Bindung. Mit meinem diezwei Team unterstütze ich seit vielen Jahren Weinbaubetriebe darin, sich selbst als Marke zu begreifen und ihre Kommunikationsagenda entsprechend durchdacht zu planen. Das Herzstück guter Kommunikation für Winzerinnen* ist dabei die Positionierung sowie eine gut gewartete Toolbox für digitale und analoge Marketingaktivitäten.

Die Challenge: Was die Zusammenarbeit mit Weinbaubetrieben zur großen Herausforderung macht, ist die Verfügbarkeit und Planbarkeit der internen Ressourcen. Je nach Betriebsgröße stehen unterschiedliche Zielgruppen im Fokus und die generationsübergreifende Zusammenarbeit zeigt oft einen sehr konträren Zugang zu Marketing und Kommunikation. Eine Challenge, die das diezwei Team gerne annimmt. Dabei profitieren die Wizerinnen* von unserer langjährigen Erfahrung in der Weinbranche sowie als Agentur mit Fokus auf Familienbetriebe.

Welche Marketingtools umfasst ein Marketingprojekt für Weinbaubetriebe? Digital und analog?
Neben der Marketingkommunikation wird unsere Beratung auch im Bereich der Sortimentspolitik (hier geht es vor allem um eine sanfte Bereinigung des Weinangebots) sowie im Pricing gewünscht. Zur Unterstützung des Vertriebs planen wir für unsere Weinbaubetriebe verkaufsunterstützende Maßnahmen für die Zielgruppen Großhandel, Einzelhandel und Gastronomie. Unsere Kundinnen* legen großen Wert auf unseren Input bei der Preisgestaltung bzw. Produktentwicklung. Wir beobachten das ganze Jahr über den Markt im Genuss- und Getränkesektor, informieren über globale Trends und beraten wie man als Weingut, Weinhotel oder Vinothek diese im eigenen Betrieb umsetzen kann. Aktuell sind Themen wir alkoholfreie Weine und Alternativen (z.B. auf Verjus-Basis) sowie vegane Küche für Weinhotel und Buschenschank ein großes Thema. In der Kommunikationsagenda für Weinbaubetriebe wird je nach Ausrichtung der Unternehmensziele die gesamte Klaviatur bespielt: Ausgehend von den Basics wie Corporate Design, Imagefolder und Webpräsenz liegt unser großer Schwerpunkt in den Bereichen Public Relations und Social Media Marketing. Neu in unserem Portfolio ist die Kooperation mit dem Gastronomieberater Michael Juran, der Weinbaubetriebe mit eigener Buschenschank bzw. Weinhotels in der Kommunikation mit dem Gast berät sowie bei der Optimierung interne Abläufe sowie der Mitarbeiterinnen*-Führung unterstützt. Gemeinsam haben wir Tools sowie Workshops entwickelt, die Weinbaubetriebe mit Gastronomie bzw. Hotellerie aktiv unterstützen.

Legen wir los! Alle an Bord!
Wie startet man das Kommunikations-Projekt mit einem Weinbaubetrieb am besten? Bei unserem Onboarding Workshop bringen wir alle, die auf dem Weingut das Sagen haben, an einen Tisch. Wir analysieren bestehende Kommunikationsaktivitäten, werfen einen Blick auf den Mitbewerb und beschäftigen uns im Anschluss mit den Spezialitäten sowie mit den Schwächen des Weinbaubetriebs. Neben Botschaften an die einzelnen Dialoggruppen und Zielen für die nächsten Jahre suchen wir aktiv „Geschichten“ aus der älteren oder neuen Unternehmensgeschichte, die den Betrieb unique machen. „Beim Reden“ kommen die besten Stories ans Tageslicht, die wir gemeinsam für das Kommunikationskonzept ausformulieren. Das Ergebnis des Workshops ist ein erster Maßnahmenplan und die Positionierung des Betriebs.

Insight: Zwischendurch kann es passieren, dass die Wogen hoch her gehen und wir spontan als Familientherapeutin* oder Coach einspringen müssen. Aber das gehört dazu, ist meistens klärend und reinigend. Wenn es gravierende Unstimmigkeiten aufzuarbeiten gilt, empfehlen wir einen externen Coach, der auf Familienbetriebe spezialisiert ist.

Next Generation: Winzerinnen* 3.0
Oft waren wir mit der Situation konfrontiert, dass im Rahmen eines Workshops oder Meetings die Frage gestellt wurde, wie lange die ältere Generation noch am Ruder ist und wann die Jungwinzerin* übernehmen kann. Das sind für uns sehr spannende Momente, die extrem wichtig sind, um vor Start der Kommunikationsagenda festzulegen, wer und mit welchen Kompetenzen und Aussagen im Fokus steht. Meistens sind die Beteiligten sehr froh, wenn eine Außenstehende* klare Worte findet und Entscheidungswege sowie Ansprechpartnerinnen* abfragt. Dabei entstehen manchmal sehr emotionale und gleichzeitig sehr wertvolle Diskussionen. Im Regelfall ist es so, dass die ältere Generation der jüngeren den Vortritt lässt – vor allem, wenn es um digitales Marketing geht. Wichtig ist es, das Wissen, die Erfahrung aber auch die Kontakte der älteren Winzergeneration für die Marketingaktivitäten zu nutzen und aktiv in die Kommunikation mit einzubauen und so zu konservieren. So hat jeder im Weingut das Gefühl, etwas beitragen zu können. Das ist für den Erfolg der Kommunikationsstrategie wichtig.

Wie fit ist das Weingut? Unser Kommunikations-Check:
Wer Pläne für die Zukunft macht, sollte sich kritisch mit der Vergangenheit und dem IST-Zustand auseinandersetzen. Deshalb starten wir eine neue Zusammenarbeit mit Weingütern sehr gerne mit einem Check der bisherigen Aktivitäten. Wir werfen einen Blick von außen auf den Betrieb und die Marketingaktivitäten. Dabei bewerten wir den Infogehalt und den Aufbau der Website, die Bildsprache und Textierung des Folders sowie die Postings auf den Social Media Accounts.

*Männer sind immer mitgemeint.